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Hi,

mein Name ist Anja, ich bin in Berlin geboren und aufgewachsen. Als 1981’er Jahrgang durfte ich live erleben wie die Mauer fiel. Ich stand mit meinen Klassenkameraden auf einer Brücke und beobachtete das bunte Treiben an einem nahen Grenzübergang. Damals habe ich die Bedeutung dessen nicht begriffen.

Doch dieses Ereignis ermöglicht mir heute zwei meiner liebsten Hobbies auszuleben. Reisen und Fotografieren. Das Bild zeigt mich in Petra, Jordanien, ausgestattet mit einer Spiegelreflexkamera, diversen Linsen und einem Selfiestick.

Diese beiden Hobbies sind, wenn auch in Kombination sehr üblich, für mich absolute  Gegensätze. Bewegen und festhalten.

Auch Yoga vereint eben diese.   

Autorin in Petra-Jordanien mit Fotoausrüstung - Bewegen und festhalten
Ich in Petra, Jordanien

Warum Yoga? 

Vor einigen Jahren begann ich mich auf Empfehlung, zunächst über ein Video, mit Yoga zu beschäftigen. Zu der Zeit tanzte ich Capoeira und wollte mit diesem Yoga-Video lediglich meine Muskeln stärken. Es blieb bei einer Hand voll Stunden, die mich nicht besonders erfüllten und ich konzentrierte mich weiter auf Capoeira. 

Beim Capoeira werden sehr viele Bewegungen auf den Händen ausgeführt. Da ich seit meiner Kindheit Probleme mit den Handgelenken habe, waren diese nach einer Weile so stark belastet, dass ich diesen Sport leider aufgeben musste. 

Nach kurzer sportfreier Zeit fand ich in der Nähe meines Arbeitsplatzes ein Yogastudio. Die Unterrichtszeiten passten zu meinen Arbeitszeiten und so entschloss ich mich mit Yoga als Sport zu beginnen.  

Zunächst fehlte mir die Dynamik des Capoeira, aber ich bemerkte schon nach einigen Stunden, dass eine live-geführte Yogastunde nicht nur den Vorteil der höheren Motivation bietet, sondern auch die Konzentration auf das Hier und Jetzt schärft.  

Yoga begann zum Mini-Urlaub für den Geist zu werden. 

Ich hatte einige Jahre, bevor ich zum Yoga kam, eine Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie, sowie mehrere Spezialisierungen im Bereich der therapeutischen Hypnose abgeschlossen. Ich darf dabei sein, wenn Menschen sich selbst kennenlernen und lerne jedes Mal auch ein Stück mehr von mir selbst kennen.

Doch sehe ich auch, dass geistige Arbeit, in dem Prozess der Erkundung des Selbst, nicht immer ausreichend ist.  

Wie oft bin ich schon mit Problembeladenem Kopf in den Yogaunterricht gekommen und wusste am Ende der Stunde, was ich zu tun habe. Die Gedanken hatten Zeit sich neu zu ordnen, somit besser zu arbeiten und am Ende zu einem wertschöpfenden Ergebnis zu kommen.

Der Geist erhält einen Mini-Urlaub in Form einer bewegten Meditation, während der Körper gelockert und gleichzeitig gestärkt wird. Durch die Lockerungen der Muskeln lösen sich oft psychische Verkrampfungen. Die Stärkung der befreiten Muskeln schenkt physische und psychische Kraft im Alltag.  

So, wie ich beim Reisen durch verschiedene Länder Menschen, Gegebenheiten und die Schönheit der Landschaft erkunde und sie mit meiner Kamera festhalte, so empfinde ich Yoga als Gelegenheit mich selbst, meinen Körper und Geist zu erkunden und ihn in dem Erkennen meines Selbst festzuhalten.

Ich empfinde Yoga, im Sinne der Ausführung von Asana, als eine hervorragende Ergänzung zur klassischen Psychotherapie. Doch bei näherer Betrachtung ist Yoga nicht nur eine Körper- sondern eine in sich geschlossene ganzheitliche Therapie und als solches möchte ich es hier betrachten und einladen Yoga kennenzulernen. 

Fazit

Ich bin überzeugt, dass jeder, der sich eingehender mit Yoga in vollem Umfang beschäftigt, einen Zuwachs an äußerer und innerer Stärke erfährt. Stärke, die befähigt liebevoll mit sich selbst und dem gesamten Umfeld umzugehen.

Ich freue mich darauf durch diese Seite selbst weiter in die Tiefe dieser Philosophie und Psychologie vorzudringen, sowie allen Yoga-Studierenden eine Hilfestellung geben zu können.

Namasté

Tipps und Anregungen zum Finden der inneren Ruhe und Zufriedenheit